AUSTRALIEN WESTKÜSTE 13.07. - 11.08.2019

Ja, sie war in den vergangenen Jahren nicht kleiner geworden - die Sehnsucht nach Australien.

So viele Länder hatten wir besucht und so viele schöne Erlebnisse gehabt, aber: es war eben nirgends wie in Australien. 

Er lässt uns nicht los: dieser kleine fiese Virus namens "Australien".

So war es nur eine Frage der Zeit, bis wir uns an die Planung für den nächsten großen Trip machten. 

Über 3 Jahre reifte der Gedanke und nochmal ein Jahr hatten wir für die konkrete Vorbereitung.

Urlaub klar machen, Flüge und Auto buchen, Route planen und unbedingt einige Trips vorbuchen. 

Dann war es endlich so weit und wir machten uns auf den Weg.

 

13.07.2019 Frankfurt - Singapore - Perth 

Zunächst ging es mit dem Auto nach Frankfurt und weil die Fahrt so gut lief, hatten wir noch gut Zeit und gingen am Römer noch etwas essen.

Dann ab zum Airport, wo unser Auto per ValetParking abgeholt wurde. Auch sehr praktisch.

Ganz in Ruhe einchecken und dann per Nachtflug 12.5h nach Singapore und 5.5h weiter nach Perth. 

In Perth landeten wir nachts halb eins. Wir hatten uns im Airport Appartements by Aurum eingemietet.

Dort kamen wir nachts um 1.30 Uhr an, nachdem deren Shuttle uns am Flughafen aufgelesen hatte. 

Hier hatten wir ein mega großes Appartement, in dem wir noch gut eine halbe

Fußballmannschaft hätten unterbringen können. ;-)

 

Am nächsten Morgen übernahmen wir bei Britz unseren Camper.

Das gute Stück hatte gerade 3tkm runter und glänzte noch ordentlich. 

Wir verbrachten den ersten Tag mit Einkäufen und Telefonkarte freischalten. Letzteres entpuppte sich ob des völlig überlasteten Governement-Servers als echte Herausforderung, die unser Kind aber bravorös meisterte. Am Abend schafften wir es noch nach Fremantle auf den CP, denn von dort sollte es schon am nächsten Morgen mit der Fähre nach Rottnest Island gehen.

14.07.2019 Perth / Fremantle Village CP

Nagelneu und noch sooo schön sauber - das werden wir ändern...

Magpie's Morgengruß

Unsere Route für die erste Woche

15.07.2019 Rottnest Island

Nachdem wir unsere Fähre um 7.30 Uhr verpassen (na klar ... ), geht es dann doch noch um 9.00 Uhr mit der nächsten Fähre rüber auf die Insel.

Bei schönstem Sonnenschein machen wir uns mit den Klapperrädern von RottnestExpress auf eine ausgedehnte Runde über die Insel.

Der eine oder andere Geocache weist uns den Weg, ...

 

... die Muschel-Elli kommt auf ihre Kosten und ...

... natürlich kommen wir nicht umhin, Bekanntschaft mit den mittlerweile weltberühmten Quokkas zu machen. 

Selfie gefällig? 

   

Windflüchter

  

Zurück auf dem Festland entschließen wir uns noch eine Nacht in Fremantle zu bleiben und erst am nächsten Morgen den Weg Richtung Süden anzutreten. 

So haben wir noch etwas Zeit, unser Auto endgültig einzumölen. Irgendwie muss ja alles seinen Platz finden. 

Am nächsten Morgen starten wir gut ausgeschlafen und organisiert Richtung Süden - Margaret River Region. 

Wir haben einiges auf dem Plan, doch das Wetter... 

 

17.07.2019 Busselton  Jetty

Dunkle Wolken, Regen und die Temperaturen selbst für diese Jahreszeit ungewöhnlich niedrig. 

Nunja, wir machen das Beste draus. :-)

Bussleton Jetty - hier ist es uns eindeutig zu kalt und wir verzichten auf einen Gang oder die Fahrt mit der Bahn auf der 1.8km langen Jetty.

Kann man ja vielleicht beim nächsten Mal mit besserem Wetter .... 

   

    

18.07.2019 Cape Naturaliste - Eagle Bay

       

Shelley Cove

   

Shelley Cove Bunker Bay und InjidupNaturalSpa

Indjidup Natural Spa

    

Bei sommerlichen Temperaturen und weniger Seegang kann man hier im NaturalSpa gefahrlos baden.

Heute leider nicht. ;-)

    

Da schauen wir lieber mal nach den Klippenbewohnern.

Ein Angel-Ozzi ruft mir zu, ich soll vorsichtig sein. Hier gäbe es auch einiges an Schlangen.

OOOKAAYY ...

19.07.2019 Margaret River Region

Regen, Regen, Regen ... 

 

Hamelin Bay - heute leider keine Stingrays

Im kleinen Cafè am Platz lässt die nette Angestellte uns wissen:

"The sea is too rough." 

Okay, kann man sich ja beim nächsten Mal ansehen. ;-)

 

Cape Leeuwin Lighthouse - Augusta - Regen Regen Regen 

Hier holt Marco uns noch den südlichsten GC in WA. Aber der Regen hört einfach nicht auf ... 

Ach, beim nächsten Mal wird das Wetter sicher besser, dann schauen wir mal ... ;-)

Am Abend schaffen wir es noch bis Pemberton. Ein kurzer Erkundungsgang zum BicentennialTree und zack, sind wir komplett durch.

Die Schuhe bis zum Anschlag voll Wasser, alles andere auch durch.

Bei dem Wetter campen? Nada!

Für die Nacht nisten wir uns im BestWestern in Pemberton ein.

Hier trocknen wir erstmal all unsere Klamotten und gönnen uns eine große Tasse heißen Tee. 

 

Pemberton / Walpole 20.07.2019

Nun haben wir aber eindeutig die Nase vorn. Die Wetter-App verspricht endlich - wenn auch nur kurz - trockenes Wetter gleich morgens um 8.00 Uhr. 

So können wir gut ausschlafen und sind trotzdem frühzeitig am BiTree, den wir ganz für uns allein haben und die Sonne scheint dazu! 

An der ersten Plattform nochmal Kondition prüfen - passt - also weiter.

 

Höher geht's nicht.

  

Grandioser Ausblick vom Bicentennial Tree Lookout in 65m Höhe

BiTree

Doch dann fängt es schon wieder an zu regnen und Windböen ruckeln ordentlich am Baum. 

Also lieber wieder runter. Wir hatten unseren Spaß!

Unten warten immer noch die lustigen Birdys.

   

Türkisstaffelschwanz

 

Vogel verliebt?

Nachdem wir uns am BiTree "ausgetobt" und ein paar lustige kleine Gesellen satt gefüttert haben, machen wir uns auf den Weg ins Karri Valley. 

 

Karri Valley 

Unterwegs sehen wir Emus und Kangaroos

 

und ein paar Purpurhühner

Warren NP - Beedelup Look Walk 20.07.2019

Walk Trough Tree

Na klar, mal wieder Regen, Sonne hatten wir heute ja schon eine halbe Stunde ... :-)

Die Laune ist trotzdem ungetrübt.

 

Hmmm ...                                              Beedelup Falls Loop Walk

Sonne, Regen, Sonne, Regen ...

 

Giant Tingle Tree 20.07.2019

 

Guckst du

Die Ozzy's können's schon in Papier.

Eigentlich wollten wir nun weiter an der Küste Richtung GreensPool/Elephant Rocks, aber es wird schon dunkel,

es regnet immer noch und die Wetterprognose für die nächsten Tage wird einfach nicht besser.

Also: vielleicht nächstes Mal ... ;-) Ist ja schon unser täglich Motto. :-)

So ziehen wir noch durch und landen im

Best Western The Clarence on Melville

wo wir warme trockene Betten haben und drehen noch eine kleine Runde in der Stadt.

Silo Art Albany 

Wir beschließen unsere geplante Route einzukürzen und schon früher gen Norden zu fahren. Dort wird das Wetter definitiv besser. 

Also legen wir einen Fahrtag ein. 700km bis zum Nambung NP nehmen wir uns vor. 

21.07.2019

Ja, sie mögen's immer noch etwas größer.

Am Giant Wool Wagon in Kojonup gibt es natürlich einen Cache, den wir uns nicht entgehen lassen. 

Weiter geht es über

Perth 

   

nach

Jurien Bay 

22.07.2019

Nach fast 8 Stunden Fahrt kommen wir in Jurien Bay an. 

Beim Zeltaufbau stellen wir fest, dass Dachzelt und Matratze komplett nass sind. 

Die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen.

Zum Glück haben wir einen Heizlüfter dabei. Damit bekommen wir tatsächlich alles trocken. Puh!

Morgens stehe ich schon früh auf, mache einen Gang zur Jetty und freue ich mich über den tollen Regenbogen - bis mir klar wird, da muss wohl was im Anmarsch sein. Ich drehe mich um und zack, dicke fette schwarze Wolken. Ich schaffe es gerade noch zum Camper zurück. Dann öffnet der Himmel seine Schleusen und wir haben mal wieder - na klar: Regen. 

Später klart es dann auf und wir machen uns nach einem Frühstück beim örtlichen Bäcker auf zum

DroversCave NP

4WD only

 

    

Hier haben wir uns die 

HastingsCave

ausgeguckt. Na gut, die Höhle selbst ist jetzt nicht sooo der Knaller. Aber der gesamte Eingangsbogen ist voller Waben und Bienen. Das sieht man ja nun auch nicht soo oft.

Anschließend geht es zurück auf dem Indian Ocean Drive Richtung Sandy Cape.

Sandy Cape 

Hier am Sandy Cape gibt es einen schönen OvernightPlace.

Für 20AU$ hat man den besten Platz direkt an der schönen Bucht.

Surfen auf den Sanddünen

Auf dem Rückweg nach Jurien Bay wollen wir noch im Lobster Shack in Cervantes einkehren, stellen dann aber fest, dass der um 15.00 Uhr schließt.

Mist - es ist eine Minute vor 3!

OOOKAAAYYY - dann eben beim nächsten Mal ... ;-)

Also schauen wir uns mal bei Coles nach was Essbarem um und da schau mal: 

Nachdem wir den schon auf Cuba gesehen haben, wundert es uns hier ja fast gar nicht mehr. ;-)

Danach düsen wir weiter zum

Nambung NP - Pinnacles 

Am späten Nachmittag kommen wir an und fühlen uns wie auf einem anderen Planeten.

  

Auch hier beschäftigt uns ein Cache eine ganze Weile. Aber ein Trupp Sonnenuntergangs-Touristen lässt uns einfach nicht dran kommen.

So geben wir den Cache zwar auf, erleben dafür aber die Pinnacles im Dunkeln.

Und das war mal richtig cool! 

Pinnacles

23.07.2019 Jurien Bay - Old Jetty 

Am Morgen holen wir uns nochmal nasse Füße am Strand, bevor es wieder auf die Piste Richtung Norden geht. 

Am Jurien Bay Snorkel Trail kann man schnorchelnderweise die mit Hinweisschildern versehene Unterwasserwelt der OldJetty erkunden.

  

Weiter geht es Richtung Norden.

23.07.2019 Gregory - Hutt Lagoon Pink Lake 

Wir kommen am Pink Lake vorbei. Eigenartig - irgendwie denkt man eher an Chemieunfall, als an kleine grüne Algen, die bei starkem Lichteinfall Beta-Karotin produzieren.

Dann läuft uns doch glatt ein Echidna über den Weg. Verrückt! 

Da müssen wir 4x nach Oz, damit wir endlich 1x einen Schnabeligel sehen!

Wir beobachten ihn ausgiebig und machen viele schöne Fotos, bis es ihm zu bunt mit uns wird und er sich eingräbt. 

 

Aber dann müssen wir uns zügig auf den Weg machen. Wir wollen nämlich zum Sonnenuntergang am Nature's Window sein. 

Kalbarry NP 

Nature's Window

Als wir hier ankommen, ist es tatsächlich menschenleer. So haben wir die fantastische Szenerie ganz für uns allein.

Wir staunen, klettern, schießen Fotos, tragen die Antworten für einen EarthCache zusammen.

Als wir uns sattgesehen haben, wird es langsam dunkel und wir machen uns auf den Weg zur 

MurchisonHouseStation, direkt am Murchison River, wo wir übernachten wollen.

Früher gab es hier hauptsächlich Schafe, heute vorwiegend Kühe und Ziegen und natürlich Touristen, die die Farmstay oder den Campingplatz

direkt am Fluss für eine Übernachtung auf dem Weg vom / zum Kalbarri NP nutzen. 

Man kann hier u.a. auch Quad-Touren buchen.

Als wir über den 4WD-Track ankommen, ist es schon dunkel und wir sind erstmal geplettet: 

Der Eigentümer hat offensichtlich ein Faible für alten Kram, Autowracks und ... Panzer! ...

und die Pferde laufen einfach frei auf dem CP umher. Wie cool ist das denn!

Wir finden den Chef beim Abendessen mit der Familie. Eigentlich, meint er, sei der Platz voll, aber wir sollen ruhig mal schauen,

ob wir noch irgendwo eine Lücke finden und dann morgen ins Office kommen. Passt. 

Ein Plätzchen zu finden ist dann gar kein Problem und so sitzen wir schon bald beim Abendessen unter Australiens Sternenzelt - so unfassbar schön!

Die Station ist im CP-Bereich echt "rustikal".

 

     schönen Platz am Fluss ergattert                                Galah / Rosakakadu                                                           Orangenbaum

24.07.2019

Murchison House Station

Am Morgen gibt der Hofhahn alles und so sind wir schon seeehr früh wach.

  

Besuch beim Frühstück und ja, auch im Paradies muss der Abwasch erledigt werden. ;-)

 

Über 150 Jahre Farm-Geschichte bieten manch schönes Motiv.

 

Dann geht es mal wieder weiter auf unserem Weg Richtung Norden

NWCoastalHYW 1 - Kaffeepause - Wasserkessel angeheizt

Und so campt der gemeine Ozzi ...

Hamelin Pool Stromatoliten

Wir legen einen Stop bei den Stromatolithen ein und machen einen ausgiebigen Spaziergang.

25.07.2019 

Am Nachmittag kommen wir im Monkey Mia Resort an. Hier machen wir erst einen schönen Spaziergang am Strand, fläzen uns in den warmen Sand

und genießen den Sonnenuntergang. Danach lassen wir es uns in der Strandbar so richtig gut gehen.

  

Am nächsten Morgen schauen wir uns die Delfinfütterung an. Bei unserem letzten Besuch hatten wir uns ja so mit den

Pelikanen verzettelt, dass wir die Vorführung am Strand verpassten. Doch heute passt's.

Die Delfine kommen immer noch jeden Tag hier an den Strand. Und so hatten wir heute - nun ja - "Glück". Wie wir feststellen, gibt es jetzt sogar 2 Vorführungen täglich.

Man hat also kaum noch die Chance, das Ganze zu verpassen ... ;-) Dann gönnen wir uns noch ein Frühstück im Resort und es geht wieder ab auf die Piste. 

Wir kommen langsam aber sicher in die Bade-Schwimm-Schnorchel-Walhai-Region und die Aufregung steigt.

Next Stops: Quobba, Coral Bay und Exmouth

Little Lagoon

Denham

 

Kunst und Kultur im Hafen von Denham

Das Outback blüht und Bushtucker liegt am Wegesrand.

 

Ocean Park Aquarium

Kann es uns gut gehen!

Zuerst eine kleine Stärkung mit fantastischem Ausblick auf's Meer. Hier sehen wir ganz nah einen Hai vorbei schwimmen.

 Im OceanParkAquarium kann man viele verschiedene Meerestiere in Aquarien betrachten und wir erhalten eine Führung/einen Vortrag zur hiesigen Forschungsarbeit. 

Anschließend geht es weiter und wir machen einen Stop am

Shell Beach

Hier sind wir wieder erstaunt über die Fülle an Muscheln. 

Der ganze Strand - nur Muscheln.

Wir queren den Dog Fence - ein elektrischer Zaun, der die heimische Fauna vor ungebetenen und eingeschleppten 

Räubern schützen soll.

Übernachtung heute auf der ...

... Hamelin Station Stay

26.07.2019 

Heute machen wir uns auf den Weg Richtung Quobba.

Hier wollten wir eigentlich einen Schnorchelstopp einlegen, aber - naja wie zu erwarten - mal wieder das Wetter... ;-)

 

Mr. Crabs                                     Salzkruste 

So machen wir einen Spaziergang, suchen Muscheln und klettern etwas auf den Felsen.

Auf dem Rückweg machen wir Halt bei den

Blowholes

Die Jungs wollen es natürlich genau wissen ...

Die Blowholes sind natürlich super beeindruckend und jetzt sind wir doch mal froh, dass das Wetter so ist wie es ist.

Blowholes

Am Abend schaffen wir es dann noch bis Coral Bay. Hier haben wir echt Schwierigkeiten, noch einen Stellplatz zu ergattern. Die CP sind voll und wir haben hier nichts vorgebucht.

Wir dürfen dann auf der Wiese gegenüber des CP eine Nacht bleiben. Schaut eher aus, wie der Fußballplatz mitten im Wohngebiet.

Naja, schön ist anders, aber immerhin ein Stellplatz und wir können duschen und haben ein Klo.

Am späten Abend machen wir noch eine Nachtwanderung durch den "Ort" und am Strand entlang.

Dabei sehen wir im Taschanlampenlicht im seichten Wasser eine Menge Stingray-Babys.

Am Morgen werden wir unsanft geweckt, weil sämtliche Anwohner ihre in den Einfahrten geparkten Bootstrailer klar machen und zur Wochenend-Angel-Tour starten.

Immerhin haben wir an der Rezeption des CP einen guten Tipp bekommen:

Auf die Frage nach dem besten Schnorchelrevier meint die gute Dame, wir sollten - wenn wir denn einen 4WD haben - zum 5-Finger-Reef fahren.

Wie gut, dass wir einen 4WD haben! :-)

 

27.07.2019 Coral Bay

NingalooReef

5-Finger-Reef

Hierher geht's nur zu Fuß oder mit dem 4-WD. Entsprechend übersichtlich ist es am Strand. 

 

Luft ablassen runter auf 1bar. Da läuft es gleich noch besser. 

Das Riff beginnt direkt am Strand.

Hier machen wir endlich unsere erste Schnorelrunde und sind beeindruckt von der Fülle an Korallen, Fischen, Seegurken, Seesternen ... voll die Farben!  

 

***GOPRO***

 

Als die Ebbe einsetzt, müssen leider aufhören, da zwischen Wasseroberfläche und Korallen einfach kein Platz mehr für uns ist.

     

Reiche Ausbeute für die Muschel-Elli und am Abend eine lecker Stärkung in Fin's Cafè. 

Interessante Flora - leider sieht man hier gar nicht, dass die Lauchdinger Manns-hoch sind. 

 

28.07.2019 MantaRay-Tour

Für heute ist eine MantaRay-Tour geplant. Am Ende des Tages haben wir etliche Buckelwale, Meeresschildkröten, Dugongs,

Delfine und viele andere tolle Meerestiere auf unserem Zettel, nur die Mantas haben sich nicht blicken lassen.

Nun ja, schon wieder Potential für die nächste Reise. ;-)

Dugongs                                                                          Lionfish

gut getarnt ...                                                                            

Zunächst stockte uns der Atem, aber letztlich sind wohl wir hier die schlimmeren Räuber - bedenkt man,

dass der Mensch in den letzten 50 Jahren 90% aller Haie ausgerottet hat - ...

 

Direkt neben unserem Boot tauchen immer wieder Humpbacks auf. Auch eine Mutter mit Kalb. Großartig!

Zurück an Land beschließen wir noch eine Nacht in Coral Bay zu bleiben, ergattern einen Platz im Coral Bay Peoples Park und fahren erst am nächsten Tag Richtung Exmouth. 

Der Weg gesäumt von Termitenhügeln

 

29.07.2019 Yardie Homestead - Exmouth

Heute übernachten wir auf der Yardie Homestead.

Hier werden wir morgen in der Frühe zu unserer lang ersehnten Whaleshark-Tour abgeholt. Den Trip haben wir bereits vor Monaten von Deutschland aus gebucht.

Denn die Angebote sind begrenzt und wer zuerst kommt, ... 

Aber erstmal testen wir am Abend das Restaurant der Homestead und sind begeistert. Soooo lecker! 

 

30.07.2019 WhaleSharkTour 

mit KingsNingalooreeftours - was für ein fantastischer Tag! 

Nach einer sehr stürmischen Nacht werden wir früh um 8.00 Uhr an der Rezeption des CP abgeholt.

Der Shuttlebus ist sehr pünktlich und der Weg von hier zum Glück nicht so weit, als wenn wir in Exmouth übernachtet hätten.

So sind wir schon nach wenigen Minuten an der

Tantabiddi Boat Ramp.

Hier nisten direkt am Pier Seeadler und lassen sich so gar nicht von den Touris stören.

 

Wir werden mit dem Tender zu unserem Boot übergesetzt und dann geht es auch schon direkt los. 

Mit der Magellan fahren wir raus zum Riff.

    Zuerst machen wir zum "Aufwärmen" und Equipement-Test eine Schnorchelrunde am Riff. Die See ist nach der stürmischen Nacht immer noch recht rau, die Wellen unangenehm rubbelig und die Sicht im Wasser nicht so toll. Nicht die besten Voraussetzungen für eine Whaleshark-Tour. Doch dann heißt es ganz plötzlich:

"Whaleshark!"

Also keine Zeit rumzujammern, alle machen sich bereit, auf`s Kommando hüpft Gruppe 1 ins Wasser und ...

NIX! Nur trübes Wasser ...

Mori und ich sehen gar nix. Marco hat ihn wenigstens kurz gesehen.

Was für eine Enttäuschung! 

Also hoffen und bangen, finden die Spotter noch einen?

Die Saison ist eigentlich schon so gut wie beendet und wir wissen, dass es ein Glücksspiel ist, heute noch einen Walhai zu finden.

Doch schon nach kurzer Zeit heißt es wieder "ready" und ab geht's ins Wasser.

Und da ist er:

Mona und der Walhai

In aller Seelenruhe gleitet er unter uns hindurch und langsam wird auch die Sicht besser, so dass wir die nächsten beiden Walhaie noch viel besser sehen können. 
Nr. 3 kommt direkt auf mich zu und taucht dann langsam unter mir durch. 

Ich bleibe dran, oder versuche es zumindest und habe so richtig Zeit, um ihn mir anzusehen. 

Doch plötzlich zuppelt wer an meiner Flosse und die Guide ermahnt mich "Not over the whaleshark!" 

Oh, ja, sorry - aber es war doch sooo schön! :-)

Insgesamt haben wir heute 4 Whalesharks gesehen!

Seelig genießen wir die Rücktour, auf der wieder Humpbacks unser Boot begleiten.

   

Die haben auch Spaß! 

Noch eine kleine Schnorchelrunde zum Abschluss des Tages.

,

Kein Kommentar nötig :-)

 

Zurück auf der Homestead beschließen wir, die Zelte hier heute abzubrechen und noch ein paar Kilometer runterzureißen.

30.07.2019 Fahrt nach Tom Price

Nun hatten wir erst einmal genug Wasser und unsere Route führt uns Richtung KarijiniNP.

 

Übernachtung am - ausgetrockneten - Fluss und Pancakes zum Frühstück

Als wir mit unseren Pancakes fertig sind, kommt ein kleines Sandstürmchen auf und wir raffen schnell unser Gerödel zusammen und düsen weiter. 

Eukalyptus und Sandstürmchen

Emergency Airstrip - manchmal ist die Straße auch die Landebahn

Baustellen-"Ampel"

 

Tom Price - Mount Nameless

In Tom Price angekommen wollen wir zuerst auf den Mount Nameless. Die Aussicht war uns noch in guter Erinnerung, aber dass die Fahrt hinauf so spaßig ist, nicht mehr.

Um so lustiger wird's. Schon am Anfang kommt uns ein Ozzi mit seinem 4WD entgegen und hält kurz auf ein Pläuschchen.

Er meint, die Piste sei "a little bit rough", aber es lohne sich. Hört sich gut an.

Also los.  

Highest Vehicle Access in W.A. 1.016m

Der Landcruiser schraubt sich schnurrend und schnaufend die Buckelpiste hoch. Wir werden ordentlich durchgeruckelt und -geschuckelt, haben richtig Spaß und 

oben einen unglaublich tollen Ausblick. 

 

***VIDEO***

 

Nur aufräumen müssen wir jetzt erstmal ... 

Unsere gesamten Vorräte sind durcheinandergewirbelt. 

In Tom Price angekommen ordnen wir erstmal unsere Ausrüstung und bunkern Lebensmittel und Wasser, bevor wir uns auf den Weg Richtung KarijiniNP machen.

freche Gesellen

Unterwegs sehen wir immer wieder manch hübschen Roadtrain.

 

Floodways aller Orten

Wir möchten einen Platz für die Nacht auf dem Aboriginal-geführten Eco-Retreat ergattern. Natürlich sind wir viel zu spät dran. Einige Wochen im Voraus buchen wäre clever gewesen...

Nun gut, also 20km zurück bis zur Grenze des NP. Ist ja ein Katzensprung. Dort gibt es einen kostenlosen Overnightplace. Hier schlagen wir unser Camp auf und machen ein Lagerfeuer und Burger.

Passt.

 

Nach dem Lagerfeuer haben wir beim Anblick des Gluthäufchens noch eine kreative Idee und finden sie ganz gut gelungen. 

 

Karijini NP - Hancock Gorge - Spider Walk - Kermitts Pool 

31.07.2019

Am Morgen fahren wir dann wieder in den Nationalpark. Heute ist Wander- und Klettertag.

 

Hancock Gorge

Leiter? Braucht das Kind nicht!

               Spider Walk                                                                      Kermitts Pool 

         Spider Walk                        voll entspannt         

 

Weano Gorge - Handrail Pool

 

Bei unserem letzten Besuch hier gab es nur einen fetten Strick - jetzt ist das Ganze etwas Touri-freundlicher mit Stufen und Stahlgeländer ausgestattet.

Nun ja ...

Nachdem wir stundenlang in der Hitze die Gorges durchwandert und durchklettert haben, machen wir uns mal wieder auf den Weg Richtung Norden.

01.08.2019 Auski Roadhouse

Wir übernachten am Auski Roadhouse, wo wir wieder coole Roadtrains sehen.

 

 

02.08.2019 Broome

Endlich haben wir es nach Broome geschafft. Hier haben wir ein klein wenig mehr Zeit eingeplant und mieten uns im

Discovery Park Broome

ein. Das ist zwar bis hier der mit Abstand teuerste CP unserer bisherigen Reise (75 AUS$/Nacht),

aber eben auch der einzige direkt an der Roebuck Bay und man hat eine wirklich tolle Aussicht.

Ansonsten ist die Ausstattung des Platzes eher 25AU$...

Mangroven am CP bei Flut und bei Ebbe

 

Am Abend raschelt es über uns im Baum und als Mori mit der Taschenlampe hoch leuchtet, schauen uns zwei schwarze Kulleraugen an. 

Ein Possum - wir haben aber nix Leckeres für ihn und bevor wir die Kamera zur Hand haben, ist er auch schon im Blätterdickicht verschwunden. 

Die Nacht wird dann wieder ziemlich stürmisch. Es pfeift um alle Ecken. Aber anscheinend stehen wir doch recht günstig, denn heute schlagen die Zeltwände nicht wie verrückt. 

Mit dem Sonnenaufgang singen uns die Lorikeets, Kakadus und Krähen ein Konzert. Also jeder sein eigenes - an Schlaf nicht mehr zu denken ... ;-)

                                                                                                                                       So so, sie brüten also direkt am Campingplatz ...       

Roebuck Bay

 

diese Farben ... 

Nach unserem Ausflug zur RoebuckBay gönnen wir uns in der Stadt bei über 30°C eine kleine Erfrischung und stärken uns bei Zanders am CableBeach.

Doch dann geht es endlich zum Sonnenuntergang zum

Gantheaume Point - 17 Jahre später :-)

Tja und nach 2 Tagen Broome geht es dann auf zum großen Abenteuer Gibb-River-Road.

Wir sind gespannt, ob sie sich sehr verändert hat.

03.08.2019 GibbRiverRoad

Alle Straßen offen - das ist doch schon mal gut.

Derby - Boab Prison Tree

Termitenhügel mal anders

Wassermühle mit Rindertränke 

Boab am Straßenrand

Überall in den Kimberleys begegnet man Rinder- und auch Wildpferdherden.

 

Windjana Gorge 

Am Nachmittag kommen wir an der Windjana Gorge an.

Wir entscheiden uns für den "Quiet-Place" und sind erstaunt, dass wir hier Familien mit Klein-/Kindern und Gruppen antreffen. Nun ja. ;-)

Wir beschließen, direkt noch in die Gorge zu wandern und los geht es. 

Hier liegen die Freshis in der Gorge rum. Es ist hier im Moment sehr trocken und wir zählen 16 Freshis an den verbliebenen Wasserlöchern.

Bis auf 5-6m haben wir uns ran getraut. Sie waren wohl satt. 

Am nächsten Morgen fahren wir bis zur Bell Gorge und unternehmen eine schöne Wanderung. 

Die Wasserfälle sind jetzt zwar nicht so beeindruckend, aber das Badevergnügen in der Gorge lassen sich bei der Hitze hier nicht viele Touris nehmen. 

King Leopold Range - Bell Gorge 04.08.2019

 

ImintjiComunityStore

Hier haben wir den wohl teuersten Diesel aller Zeiten getankt ... 

Ellenbrae Station 

Unterwegs entscheiden wir uns auf der EllenbraeStation einzukehren. 

Hier werden wir super freundlich aufgenommen. Es gibt 2 CP, aber weil der erste gerade voll ist, werden wir auf den 2. geleitet und die nette Dame im Office meint, wir sollten uns nicht wundern, wenn wir heute dort allein bleiben. Das Feuer im Ofen für das Duschwasser haben sie gerade angezündet. Halbe Stunde sollen wir noch warten, dann ist das Wasser heiß. 

Wie cool! 

Es kommt dann tatsächlich niemand mehr und so haben wir den ganzen CP für uns ganz allein. 

Das Duschwasser wird angeheizt.  Dusche und Sanitärbereich                                                                                     

 

Feuerholz sammeln und Burger machen 

 

05.08.2019 Ellenbrae Station - GRR - EL Questro

 

Wer hat uns denn da besucht?

WIR DURFTEN und so kamen wir zur einsamen

SandyBeachGorge - Ellenbrae Station

Und während die Jungs im Wasser tollten, beobachtete die Mama HoneyBeeEater und schwarze Kakadus. 

Emus waren offensichtlich auch schon hier. 

Dann machten wir uns weiter auf die Reise auf der GRR ... 

... doch dann ...

 

ergab sich ein Reifen der Split-GRR. Eigentlich erstaunlich, dass die so lange durchgehalten haben. 

Nachdem Marco den Reifen gewechselt hatte, fuhren wir direkt zur EllenbraeStation zurück.

Die haben einen Reifendienst.

 

Und zack, waren 510 AU$ für einen neuen Reifen weg. Zum Glück hatten wir eine 4WD-Versicherung abgeschlossen ...

Das bleibt übrig im Outback von einem Roadtrain-Opfer.

Besucherwand EllenbraeStation.

Damit wäre wohl auch auch geklärt, woher die meisten Touris nach Oz kommen ...

Sieht vielleicht harmlos aus - war aber der totale Horror. Wer ist bloß auf die Idee gekommen, die GRR zu splitten? 

HÖLLE! 

Hier dagegen waren die Grader gerade fleißig. 

PentecostRiver

Hmm, das mit der Pentecost-Querung hatten wir uns dann doch ein wenig anders vorgestellt... Nichts übrig vom berüchtigten PentecostRiver.

Hier ist mal gerade gar kein Wasser... 

CockburnRange Kimberley WA

Durch die CockburnRanges geht es weiter Richtung 

EL QUESTRO 

Wir zahlen für eine Übernachtung 132 AUS$!!!

(incl. Wochenpass ElQuestro, um den man nicht herum kommt)

Hier ergattern wir einen schönen Platz am Fluss.

O-Ton Marco: in die Zivilisation zurückkatapultiert - einfach zu viele Menschen auf ElQuestro. 

Ganz früh morgens schlafen die aber alle noch und wir sehen der Sonne beim Aufgang zu, trinken einen Kaffee und die Kakadus geben ihren Senf dazu ... 

Emma Gorge 06.08.2019

 

Die Emma Gorge gehört zu ElQuestro und da wir ja eh schon den Wochenpass bezahlt haben, machen wir auch die sowieso geplante Wanderung zur EmmaGorge. 

Auf dem Rückweg kehren wir noch im Restaurant der Emma Gorge / ELQ ein und stärken uns mit leckerem Asia Noodle Salad à la ElQuestro

Irgendwann haben wir die 660km GRR geschafft und sind zurück auf dem Great Northern Highway. 

Katherine 07.08.2019

Boah - Boab

Problem erkannt in in W.A. 

Wir passieren die Grenze zum Northern Territory - neue Zeitzone -

und übernachten auf dem BigHorseCampground

 

In Katherine machen wir einen Stop und bunkern Lebensmittel und Wasser. 

Die ganze Stadt hat Stromausfall, trotzdem sind die meisten Geschäfte geöffnet. 

Scheint hier alles ganz normal zu sein. 

 

Dann geht's auch schon weiter Richtung Kakadu NP. 

 

Heute übernachten wir auf dem MagukCP. Hier stehen unglaublich große Termitenhügel.

08.08.2019 Jim Jim Falls

Schöne Wanderung zu den JimJimFalls - nur leider fällt da leider gerade gar nichts. 

09.08.2019 Ubirr

  

 

East Alligator River - Cahills Crossing

 

Mit dem Einsetzen der Flut ändert sich hier die Fließrichtung des Flusses und dies nutzen Fische und Krokodile, um die Straßenbarriere zu queren. 

Natürlich freuen sich auch die Angler, weil die Fische im angestauten Wasser besonders gut beißen. 

Tja, und dann heißt es langsam Abschied nehmen.

Auf unserem Weg nach Darwin sehen wir noch weitläufige Buschfeuer.

Eine Nacht übernachten wir noch in Darwin auf dem CP gleich neben dem Airport.

Am Morgen dann geben wir den Camper bei Britz um die Ecke ab. Geht super schnell dank passender Versicherung.

Mit dem Taxi geht es zum Airport ...

... und schneller als wir denken, sitzen wir schon wieder im Flieger nach Hause.

 

Und wieder mal ist klar: 

Nach Australien ist vor Australien!

Denn Potential für die nächste Reise ist ja noch genug ... ;-)

 

8.036km gefahrene KM 

 

Animal-Statistik: 

Kangaroos 

lebig: 29     tot: 99

Kühe tot: 5

Kühe lebig: ungezählt

Pferde tot: 5

Wildpferde: 16

Wildkatzen: 3

Wildhund: 2

Dingo: 1 tot: 1

Geckos: 4

Humpbacks: 12 - Kalb: 3

Meeresschildkröten: 4

Minkewale: 3

Stingrays: 8

Walesharks: 4

Wombat: 1

Echidna: 2

Emu: 2

Kail-Tail-Eagle: 4

Hai: 3

Octopus: 2

Delfine: 9

Dugong: 4

Possum: 1

Seeadler: 1

Freshwatercrocs: 16

Trappen: 3

Flughunde

Kraniche

Schlammspringer

Einsiedlerkrebse

Rosellas

Schwarze Kakadus

BeeEater

Skink

Eidechsen: 7

Jabiru: 1

Buschhühner: 4

 

 


 

heute: 9  gesamt:19885


 

Nach oben